Indiskutable FCE-Vorstellung gegen Neuhausen

Große Rätsel geben zur Zeit die schwankenden Leistungen des FC Eberspoints auf. Nach zuletzt drei zumindest soliden Spielen setzte es gegen den SV Neuhausen mit 1:6 das dritte Heimdebakel der laufenden Saison.

In den Anfangsminuten wollten die „Löwen“ aus einer stabilen Defensive heraus über die Außen Nadelstiche setzen, doch die erste Chance verzeichnete Neuhausen durch einen Fernschuss von Anglhuber. Auch der FCE kam in den Anfangsminuten zu aussichtsreichen Situationen, doch der Ball wurde in den entscheidenden Momenten zu einfach abgegeben. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase schlugen dann aber die Gäste zu: Nach einem Querpass von Gerauer vollstreckte Riederer im Fallen ins kurze Eck zur 0:1-Führung. In der Folge stellte der FCE den Betrieb ein: Von der 30 bis 40. Minute erhöhten die Gäste ohne Gegenwehr von 0:1 auf 0:4. Vor allem SVN-Spielertrainer Andreas Gerauer konnte hier seine Klasse unter Beweis stellen.

Nach der Pause schalteten die Gäste zwei bis drei Gänge zurück, wodurch die „Löwen“ wieder etwas ins Spiel fanden. Vor allem die Einwechslung von Martin Breiteneicher und Robert Walter sorgte spürbar für mehr Stabilität im Aufbauspiel. Die Heimelf verdiente sich somit auch den 1:4-Anschlusstreffer durch Julian Buchmeier nach Vorlage von Florian Hagenberger. Spannend wurde es allerdings nicht mehr, da der Vorsprung der Gäste natürlich deutlich zu hoch war. In den Schlussminuten schlug vielmehr Neuhausen nochmals zu: Nach einem sehenswerten Schnittstellenpass vollstreckte Florian Gerauer zum 1:5 vor dem an diesem Tage machtlosen Stefan Huber. Nur eine Minute später nagelte Robert Anglhuber die Kugel ins kurze Eck zum 1:6-Endstand.

Nächsten Sonntag geht’s für den FC Eberspoint nun zum TSV Rapid Vilsheim (Anpfiff 16 Uhr, Reserven 14 Uhr), der als aktueller Tabellendritter mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein kann. Will der zwölftplatzierte FCE hier eine Chance haben, werden die Jungs um Kapitän Stephan Thalhammer eine andere Mentalität als zuletzt an den Tag legen müssen.

Autor: Andi Steer